Samstag, 21. Dezember 2024
JugendKreis

Lehrgangsangebot „Prävention im Sport“

Gewalt ist – subtil oder brutal, gegen Körper und Seele – wandelbar und schwer zu fassen – überall im Leben, also auch im Sport. Ein wesentlicher Präventionsbaustein ist dabei die individuelle Auseinandersetzung mit dem Thema. Es ist unser Schutzauftrag als Verbände, Bünde und Vereine sowie als Übungsleiter oder Trainer, eine gewaltfreie Atmosphäre zu schaffen, die Mitglieder und Mitarbeiter über das Thema „sexualisierte & interpersonelle Gewalt im Sport“ aufzuklären und zu sensibilisieren. Die Veranstaltung will neben der Enttabuisierung des Themas alle Aktiven und Mitarbeiter informieren, sensibilisieren und beim offensiven Umgang gegen Grenzverletzungen sowie Gewalt unterstützen. Es werden grundlegende Informationen über die Formen der Gewalt vermittelt und die weitere Arbeit Handlungsmöglichkeiten zur Prävention und Intervention erarbeitet.

Der Lehrgang findet am 31.10.2024 beim SV Bermershausen (18.00 Uhr bis 21.15. Uhr) statt und wird durch den Kreissportbund durchgeführt. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Der Lehrgang ist kostenlos.

Anmeldung: forms.office.com/e/UBL2M4jzmw

Inhalt des Lehrgangs:

  • Warum müssen wir uns im Sport mit dem Thema sexualisierter & interpersoneller Gewalt beschäftigen? Besonderheiten im Sport
  • Sensibilisierung und Grundlagen zum Thema Prävention von sexualisierter & interpersoneller Gewalt im Sport
  • Woran erkenne ich Grenzverletzungen & (sexualisierte) Gewalt? – Definitionen, Zahlen, Daten & Fakten
  • Wer sind die Betroffenen im Sport?
  • Täter & Täter-Strategien
  • Prävention: Wie können wir vorbeugen? Qualitätsbündnis des LSB NRW
  • Krisenintervention & Verfahrensabläufe (Kurzfassung)

Ziele des Lehrgangs:

  • setzen sich mit dem Gesellschaftsproblem sexualisierter & interpersoneller Gewalt im Sportverein auseinander
  • wissen, dass die Enttabuisierung des Themas die Qualität der Vereinsarbeit mitbestimmen wird
  • kennen die rechtlichen Grundlagen so wie Zahlen, Daten und Fakten
  • sind für Grenzverletzungen & Übergriffe sensibilisiert
  • wissen, welche Aspekte bei der Erarbeitung von Präventions- und Interventionsmaßnahmen notwendig sind und zugrunde gelegt werden
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